Heftige Waldbrände

Heftige Waldbrände im Westen der USA

Im Westen der USA kämpft die Feuerwehr gegen mehrere heftige Waldbrände. Im Bundesstaat Montana vernichteten die Flammen im Gallatin-Nationalpark bereits mehr als 400 Quadratkilometer Wald, wie die Aufsichtsbehörde mitteilte. Mehrere Häuser wurden zerstört.

Im nordwestlichen Bundesstaat Washington verbrannten bereits 600 Quadratkilometer Fläche. Auch im San-Bernardino-Nationalpark in Kalifornien brach erneut ein Feuer aus. Weitere Brände wurden aus Wyoming, Idaho und Oregon gemeldet.

Der Sommer 2006 ist die schlimmste Waldbrandsaison in den USA seit sechs Jahren. Insgesamt gingen in den westlichen Bundesstaaten bisher rund 30.000 Quadratkilometer Fläche in Flammen auf. Damit werde der Zehnjahresdurchschnitt um 30 Prozent überstiegen, teilten die Behörden mit.

Erneut Waldbrände in Spanien
Zwei Wochen nach dem Flammeninferno im Nordwesten Spaniens sind unterdessen auch in diesem Land erneut mehrere Waldbrände ausgebrochen. Bei Zamora an der Grenze zu Portugal kämpften Feuerwehrleute und Helfer mit Unterstützung von Löschflugzeugen gegen zwei Feuersbrünste, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Ursache sei vermutlich Brandstiftung gewesen.

Keine Beruhigung in Portugal
Neue Waldbrände wurden auch aus Portugal gemeldet. Bei Braganca im Nordosten des Landes waren rund 120 Menschen bei Löscharbeiten im Einsatz. Begünstigt wurden die neuen Feuer durch die Hitze und die große Trockenheit. Die Waldbrandgefahr sei stark gestiegen, warnten die Behörden.