„Österreich ist ein schwieriges Wettbewerbsumfeld“, sagte der Sprecher des Metro-Konzerns, auch wenn er die mögliche Übernahme eines der Märkte nicht ausschließen wollte. Jedenfalls werde derzeit ein Sozialplan für die insgesamt 250 Mitarbeiter ausgearbeitet.
Das Management stehe in Verhandlungen mit der Belegschaft, um die Schließung der Standorte so „sozialverträglich“ wie möglich zu gestalten. Für die Schließungskosten habe der Konzern bereits Vorsorge getroffen, hieß es von Unternehmensseite.
Metro hatte die Baumarktkette „Praktiker“ im vergangenen November an die Börse gebracht. Im April 2006 hatte sich der Konzern dann auch von seinem noch verbliebenen Anteil von 40,5 Prozent getrennt. Die letzten veröffentlichten Gesamtumsätze der vier österreichischen Praktiker-Märkte stammen aus dem Jahr 2004 und beliefen sich auf etwa 19 Millionen Euro. Die schlechte Ergebnislage habe letztendlich zu der Schließungs-Entscheidung geführt.
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