Im Mittelmeer

Deutsche Marine rettete 500 Migranten aus Seenot

Ausland
10.06.2016 10:32

Die deutsche Marine hat im Mittelmeer rund 500 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" habe mehrere Boote nordwestlich der libyschen Hauptstadt Tripolis gesichtet, teilte das Führungskommando der deutschen Bundeswehr am Freitag mit. Die Flüchtlinge wurden in den Hafen der italienischen Stadt Messina auf Sizilien gebracht.

Zunächst wurden am Donnerstagvormittag 26 Menschen von einem Holzboot 70 Kilometer nordwestlich von Tripolis gerettet, in der Nähe sei dann ein Schlauchboot gesichtet worden, von dem weitere 127 Menschen geborgen worden seien. Später habe der Einsatzgruppenversorger weitere 140 Menschen an Bord genommen, darunter 13 Frauen und zehn Kinder.

Nachdem die "Frankfurt am Main" von dem Hilfsschiff "Phoenix" der Hilfsorganisation Migrant Offshore Aid Station weitere 244 Menschen übernommen hatte, waren laut der Bundeswehr insgesamt 537 Menschen an Bord, darunter 35 Frauen und 28 Kinder. Das Marineschiff ist Teil der EU-Mission "Sophia" im Kampf gegen Schlepper.

Laut der Bundeswehr wurden seit Anfang Mai mit Hilfe der deutschen Marine im zentralen Mittelmeer 15.019 Menschen aus Seenot gerettet. Zuletzt hat die Zahl der Flüchtlinge, die von Libyen aus versuchen, über das Mittelmeer nach Italien zu kommen, wieder deutlich zugenommen.

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