Reizthema:

Wer im Wald was darf

Kärnten
28.05.2016 16:27

Für die Mehrheit der Österreicher gehört der Wald zur kulturellen Identität. Doch nicht jeder darf im Wald machen, was er will. Ge- und Verbote sorgen immer wieder für Kämpfe zwischen Grundbesitzern, Hobbysportlern, Schwammerljägern, Wanderern und Erholungssuchenden. Kommenden Freitag wird darüber diskutiert.

In einer GfK-Studie gaben gut 70 Prozent an, auf den Wald stolz zu sein. Dabei gehören die Wälder in Österreich zu 82 Prozent Privaten, und zwar 145.000 Personen, die knapp drei Millionen Hektar besitzen. 1975 wurde aber ein Forstgesetz verabschiedet, das eine Wegefreiheit für Erholungszwecke zusichert - jedoch mit Einschränkungen.

Denn der Wald ist Existenzgrundlage vieler Familien, Arbeitsplatz, Lebensraum der Wildtiere und ein Erholungsort. Mountainbiker sind oft ein Reizthema, genauso wie Kampierer: Das Zelten ist nur mit Erlaubnis des Waldbesitzers erlaubt; Geldstrafen von bis zu 150 Euro drohen. Wer eine gesperrte Forststraße befährt, könnte mit 730 Euro bestraft werden, wer Abfall wegwirft, zahlt 150 Euro, wer ohne Erlaubnis rodet, berappt sogar 7270 Euro.

Das Spannungsfeld der verschiedenen Interessen ist am Freitag, 3. Juni (10 Uhr), im Bildungshaus Schloss Krastowitz Thema der Diskussion "Der Wald: Wem gehört er wirklich?". Auf dem Podium sprechen u.a. Georg Schöppl (Bundesforste), Rudolf Bretschneider von GfK, Christian Kresse von der Kärnten Werbung.

Anmeldung bis Montag: 0463/ 58 50 13 83.

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