Minutiös vorbereitet wurde ein brutaler Raubüberfall einer Kabelbinderbande in Wien-Neubau: Die Täter stürmten in eine Immobilienfirma im dritten Stock und stülpten dem Angestellten einen dunklen Sack über den Kopf. Dann malträtierten sie den gefesselten Mann mit Fußtritten und Schlägen, um dem 57-Jährigen den Code für den Tresor zu entlocken.
Der dramatische Überfall spielte sich Montag um 17.45 Uhr in einem Immo-Büro in Wien-Neubau ab. Die Täter zwangen das Opfer zu Boden und fesselten es mit Kabelbindern an Händen und Füßen. Dann schlugen sie immer wieder auf den Wehrlosen ein, um so an die Kombination des im Büro befindlichen Safes zu gelangen.
Trotz schwerer Verletzungen weigerte sich der Angestellte, die Zahlen zu nennen. Als Bewohner durch den Lärm auf die schrecklichen Geschehnisse aufmerksam wurden, flohen die Täter durch das Stiegenhaus.
Die Nachbarn fanden den blutüberströmten Schwerverletzten mit einer Schere in der Hand vor. Der übel zugerichtete 57-Jährige versuchte seine Fesseln aufzuschneiden. Er hatte durch die Tortur unter anderem einen Nasenbeinbruch und einen Kieferbruch erlitten. Die Fahndung nach den noch unbekannten Tätern läuft auf Hochtouren!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.