Es ist kaum in Worte zu fassen, was sich am Dienstag im niederösterreichsichen Skigebiet Annaberg zugetragen hat: Ein Mädchen, erst acht Jahre alt, verlor sein Leben. Die Kleine klagte schon zuvor über Übelkeit, sie wollte einen Skischultag aussetzen, um sich zu erholen - und erstickte an ihrem eigenen Erbrochenen.
So lange hatte sie auf diesen Augenblick gewartet: raus aus der Großstadt und eintauchen in eine Welt voller Natur und Spaß mit den Schulkollegen. Montagfrüh ging es los, gemeinsam mit 59 Kollegen startete die Reise im Wiener Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus Richtung Annaberg. Nachdem sich die Volksschüler in den Zimmern des Jugendhotels einquartiert hatten, ging es auch schon auf die Piste.
Doch die Achtjährige soll laut ersten Informationen nicht lange durchgehalten haben - die Kleine fühlte sich Montagabend nicht so recht wohl, ihr war übel. Dienstagfrüh entschied sie sich in Absprache mit den Lehrern dafür, einen Skitag auszusetzen - eine fatale Entscheidung, wie sich Stunden später herausstellen sollte. Die Schülerin legte sich in ihr Bett, versuchte sich zu erholen - und starb.
Wohl am eigenen Erbrochenen erstickt
Wie der ORF in der Sendung "Wien heute" berichtete, dürfte die Achtjährige ersten Erhebungen zufolge an ihrem eigenen Erbrochenen erstickt sein. Ihre Freundinnen, die zu Mittag nach dem Rechten schauen wollten, entdeckten den leblosen Körper der Schülerin, worauf laut Polizeiangaben eine Rettungskette in Gang gesetzt wurde. Dem Mädchen war aber nicht mehr zu helfen, die Mannschaft des ÖAMTC-Notarzthubschraubers musste ohne die kleine Patientin wieder abheben. Der Skikurs wurde umgehend abgebrochen, eine Obduktion laut ORF Niederösterreich für Mittwoch angeordnet.
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