Wall-Street-Film

“The Big Short”: Der Wahnsinn hat Methode

Während die Welt um 2008 in eine Finanzkrise taumelt, fahren ein paar Männer durch das globale Wirtschaftsdesaster für sich selbst Millionengewinne ein. Ein Faktum, das durch das Sachbuch "The Big Short" von Michael Lewis noch befeuert wird.

Im Haifischbecken der Wertpapierhändler und Hedgefonds-Zocker tummeln sich für diesen exzellent inszenierten Finanzthriller u. a. Ryan Gosling, Brad Pitt, Steve Carell - und Christian Bale als spleeniger Zahlenjongleur. Dass die Banker trotz durchscheinendem Zynismus nicht zur Karikatur verkommen, ist ein Atout des Films, der die absurden Seiten eines Systems, das die Gier geradezu anstachelt, aufzeigt.

In der Welt des Geldes hat der Wahnsinn Methode, so die filmische Aussage von Regisseur Adam McKay. Wie er uns dies in Topbesetzung nahe bringt, ist hochspannend - und haarsträubend.

Kinostart von "The Big Short": 14. Jänner.