In Bangladesch

IS bekennt sich zu Angriff auf Schiiten-Moschee

Ausland
27.11.2015 08:26
Die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat behauptet, am Donnerstag einen Anschlag auf eine schiitische Moschee in Bangladesch verübt zu haben. Dies berichtete das auf Terrorismusbeobachtung spezialisierte US-Webportal Site am Freitag. Ein Imam war getötet worden, als Bewaffnete die Al-Mustafa-Moschee im Dorf Haripur unmittelbar nach dem Abendgebet angriffen. Drei Menschen wurden verletzt.

Die Regierung hatte mehrfach behauptet, der IS sei in dem armen südasiatischen Land nicht aktiv. Sie macht lokale politische Gruppen für die sich jüngst häufenden Anschläge verantwortlich. In Bangladesch leben vor allem sunnitische Muslime, die Schiiten sind in der Minderheit. Der sunnitische IS ermordet in Syrien und im Irak auch die in seinen Augen ungläubigen Schiiten.

Während der Attacke auf die Moschee etwa 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka seien mindestens 16 Menschen in dem Gebäude gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Die Angreifer hätten im Gebetsraum wild um sich geschossen. Zwei Verdächtige seien zum Verhör in Gewahrsam genommen worden. Erst vor einem Monat waren bei einer schiitischen Prozession in Bangladesch mehrere Bomben explodiert. Ein Mensch starb, Dutzende wurden verletzt.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele