In der Vorwoche war der Durchbruch in den Gesprächen zwischen Stadt und den sechs Beschwerdeführern gelungen (siehe Infobox). "Die Knackpunkte sind alle beseitigt", betont Stadtjurist Wolfgang Berger.
Am Dienstag wagte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz die Nagelprobe im Stadtsenat: Das vierseitige Kompromisspapier wurde zum Beschluss vorgelegt. Es sieht die Beschränkung der Veranstaltungen über 15.000 Besucher (maximal 20 Stück pro Jahr) und die Regulierung der Lärmbelastung vor - so wie es mit den Anrainern vereinbart wurde.
Das Kompromisspapier wurde einstimmig von allen Parteivertretern abgesegnet. Auch der grüne Stadtrat Frank Frey stimmte mit. "Wir können mit dem Kompromiss handelseins werden", hatte er schon im Vorfeld der "Krone" ausgerichtet.
Damit ist das Stadion aber noch nicht ganz freigegeben. Denn noch liegt der Fall beim Landesverwaltungsgericht, das den ursprünglichen Protest gegen die Fertigstellung bewerten muss.
Der Antrag des Stadtsenates soll nun in die Gesamtbeurteilung des Landesverwaltungsgerichts einfließen. Binnen weniger Monate könnte es den neuen Bescheid fürs Stadion genehmigen.
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