Wissenschafter untersuchen den Sensationsfund in Trujillo, Peru. Die rund 1500 Jahre alte Mumie aus der Mochica-Kultur ist die besterhaltene, die jemals entdeckt wurde. Es handelt sich um eine Frau, die ersten Forschungen zufolge im Alter von etwa 30 Jahren starb.
Ihre Haut ist sehr gut erhalten und mit zahlreichen Tätowierungen geschmückt. Die Tote war in rund 100 Meter Baumwollstoff eingewickelt. Neben ihr fand man das Skelett eines jungen Menschen, der noch ein Seil um den Hals hatte und offenbar geopfert worden war.
Hinweis auf weibliche Krieger
Erstmals wurden bei einer weiblichen Mumie neben Schmuckstücken auch Kriegsgeräte als Grabbeigabe gefunden. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass es in der Mochica-Kultur auch weibliche Krieger gab. Die ersten Forschungsergebnisse werden in der Juni-Ausgabe von "National Geographic" veröffentlicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.