Ermittlungen laufen:

Die Obduktion bestätigt: Es war Mord!

Kärnten
08.09.2015 17:34
"Was ist in dieser Wohnung passiert?" – Diese Frage stellen sich viele Bewohner der Theodor-Prosen-Gasse in Klagenfurt, wo am Samstag – wie berichtet – eine 30-jährige Pflegerin tot aufgefunden wurde. Die Obduktion hat den Mordverdacht mittlerweile bestätigt. Doch die beiden Tatverdächtigen – der Lebensgefährte (32) und ein Bekannter (29) – weisen jede Schuld von sich.

Es herrscht eine bedrückende Stimmung im Wohnhaus der 30-jährigen Christiane N, die Samstag in ihrer Badewanne tot aufgefunden wurde. Vor dem Eingang stehen Kerzen – und das verlassene Fahrrad des Lebensgefährten (32), der mit einem Bekannten (29) seit Montag in U-Haft sitzt.

"Ich bin schwer getroffen, sie war so eine liebe Person und hat uns immer freundlich begrüßt. Man fragt sich, was da passiert ist", sagt Gabriele B., die zwei Stockwerke unterhalb wohnt.

Die Nachbarin war am Samstag – zum Zeitpunkt der Tat – zuhause gewesen. "Mitbekommen haben wir aber nichts – überhaupt nichts. Erst dann, als die Polizei gekommen ist."

Fest steht mittlerweile, dass die 30 Jahre alte Pflegehelferin ermordet worden ist. "Das Ergebnis der Obduktion liegt vor, der Mordverdacht wurde dabei bestätigt", sagt Markus Kitz, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Mehr ist über den Tathergang allerdings nicht zu erfahren.

Der Grund für die Geheimniskrämerei der ermittelnden Behörden: "Die beiden Tatverdächtigen leugnen alles, was ihnen zur Last gelegt wird. Daher können wir das Ergebnis noch nicht öffentlich machen."

Offenbar könnte das Opfer in der Wanne ertränkt worden sein. Für die beiden Beschuldigten gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

In den nächsten Tagen soll laut Staatanwaltschaft das toxikologische Gutachten vorliegen.

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