„Das Gefühl auf dem Gipfel war gigantisch“, schildert sie mit atemloser Stimme. „Die Felskletterei kostete viel Substanz.“ Der Abstieg wurde bei Einbruch der Dunkelheit begonnen, im Licht der Stirnlampen. Dann Dramatik knapp vor dem Schlaflager auf 7700 Metern: Kaltenbrunners Lebensgefährte Ralf Dujmovits (44) stürzte in eine Gletscherspalte. Gottlob nicht sehr tief, er konnte rasch geborgen werden.
Die Nacht war eiskalt. Orkanartige Windböen fegten über den Kangchendzönga. Die Stunden vergingen ohne Essen, ohne Trinken. Aber am Morgen war wieder alles anders. Statt dunklen Wolken Sonne, die das Zelt in helles Licht tauchte.
Im Basislager: Jubel, Glückwünsche aus aller Welt via E-Mails. Auch der Pfarrer von Spital am Pyhrn, Erich Tischler, dachte an Gerlinde, die früher bei ihm Ministrantin war.
Foto: Jack Haijes
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