Tragödie in Bayern

Todessprung in leeren Pool: Männer unter Drogen

Von diesem Sprungturm waren die beiden Männer in das leere Becken gesprungen - beide starben.

(Bild: APA/dpa/Nicolas Armer)

Zwei Männer, die Ende Juli in Bayern beim Sprung in ein leeres Schwimmbecken ums Leben kamen, standen unter Drogeneinfluss. Das ergaben rechtsmedizinische Untersuchungen. Neben Alkohol wurden auch Cannabis und Ecstasy nachgewiesen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Die Männer im Alter von 20 und 24 Jahren waren nachts in das Schwimmbad von Kulmbach eingedrungen. Obwohl der Sprungturm wegen Sanierungsarbeiten gesperrt und die Leiter abmontiert war, kletterten sie hinauf und sprangen mehr als zehn Meter tief ins Becken.

Die nächtlichen Lichtverhältnisse im Schwimmbad wurden danach überprüft. Es sei ohne Schwierigkeiten zu erkennen gewesen, dass kein Wasser im Becken war, teilte eine Polizeisprecherin mit. Auch die Sicherheitsvorkehrungen am gesperrten Sprungturm seien nach derzeitigem Ermittlungsstand ausreichend gewesen.

Das Becken und der Sprungturm waren seit Beginn der Badesaison wegen Baufälligkeit geschlossen.

(Bild: APA/dpa/Nicolas Armer)

Einsatzkräfte mit Ausrüstungsgegenständen

(Bild: APA/dpa/Nicolas Armer)