Damm gebrochen
Hunderte Rumänen auf der Flucht
Trotz sinkender Pegelstände stehen in den Hochwassergebieten an der Donau in Rumänien noch immer große Acker- und Weideflächen sowie hunderte Häuser unter Wasser. Die Behörden befürchten, dass sich in den zahlreichen Notunterkünften Seuchen ausbreiten könnten. Seit Beginn des Hochwassers im vergangenen Monat hatten insgesamt rund 16.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Derzeit sind 4.000 Menschen in provisorischen Unterkünften untergebracht.
Im benachbarten Bulgarien begann der Zivilschutz damit, Wasser aus dem überfluteten Krankenhaus, Kindergarten und Rathaus der Ortschaft Nikopol abzupumpen. In den tiefer gelegenen Gebieten, in denen das Hochwasser der Donau mittlerweile zurückgegangen ist, reinigten Bewohner und Behördenmitarbeiter die Dörfer und Städte von Schlamm und Schmutz.
Um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, wurden die betroffenen Gebiete desinfiziert. Starke Regenfälle und Schneeschmelze hatten in den vergangenen Wochen die Donau in Rumänien, Bulgarien, Serbien und Ungarn über die Ufer treten lassen.
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