Panne in Bayreuth

Sessel brach unter Merkel zusammen

Ausland
26.07.2015 11:48
Einem schadhaften Sessel im Festspielhaus Bayreuth ist gelungen, was politischen Gegnern von Angela Merkel bislang versagt geblieben ist: Er brachte die deutsche Bundeskanzlerin zu Fall - zumindest kurzzeitig. Das Sitzmöbel gab am Samstagabend unter der Regierungschefin nach, als diese in einer Opernpause darauf Platz nahm, wie ihr Vizesprecher Georg Streiter in der Nacht auf Sonntag mitteilte.

Er dementierte damit zugleich Berichte, die in der Nacht in Onlinemedien die Runde gemacht haben - nämlich, dass die Kanzlerin in Bayreuth einen Schwächeanfall erlitten habe. Schwäche habe lediglich der Sessel gezeigt.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, rutschte die Kanzlerin nach dem Zusammenbruch des Möbelstücks während einer Kaffeepause im Restaurant des Festspielhauses unter den Tisch, was für erhebliche Aufregung im Raum gesorgt habe. Operngäste kamen der Kanzlerin zu Hilfe, die dann umgehend einen neuen Sessel erhielt.

Merkel wohnte danach unbeirrt und unfallfrei der restlichen Aufführung von "Tristan und Isolde" bei. Sie demonstrierte dabei jene Robustheit, die ihr auch bei nächtelangen Verhandlungsmarathons in Brüssel immer wieder kommt zugute kommt: "Es hat mir gut gefallen", zitierte "Bild" die Kanzlerin nach Ende der Aufführung.

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