Gegen 11.30 Uhr machte sich Dienstag der 86-Jährige auf den Weg, um im Bereich der Buchensteinwand nach Schwammerln zu suchen. Als der Pensionist kurz vor 18 Uhr immer noch nicht zu Hause war, schlug dessen Sohn Alarm. Eine Stunde später dann die traurige Gewissheit. Der Unterländer wurde von den Suchmannschaften in einem trockenen Bachbett tot aufgefunden. Aufgrund der Lage und der erlittenen Verletzungen geht die Polizei davon aus, dass der Verunfallte vier Meter rücklings in das Bachbett fiel und infolge mit dem Kopf auf einen Stein aufschlug.
Ein weiteres tödliches Alpindrama ereignete sich am selben Tag gegen 17 Uhr auch in den Stubaier Alpen im Gemeindegebiet von Längenfeld. Wie berichtet, stolperte ein Deutscher (74) beim Abstieg vom Gänsekragen und stürzte rund 100 Meter über steiles, felsiges Gelände ab. Obwohl zwei Begleiter sofort Erste Hilfe leisteten, erlag der Deutsche noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Vier Bergtote innerhalb von nur zwei Tagen
Binnen nur 24 Stunden waren dies also die Alpintoten Nummer drei und vier. Bereits am Montag starben in den Außerferner Bergen zwei Deutsche. Ein 63-jähriger Fachübungsleiter des Deutschen Alpenvereins stürzte beim Abstieg von der Balschtespitze bei Elbigenalp in die Tiefe. Nur kurze Zeit später verunglückte ein Landsmann (59) am Jubiläumsweg in Weißenbach.
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