Da "Tschuri" Ende September 2016 wieder weiter von der Sonne weg ist und "Rosetta" dann nicht mehr genügend Solarenergie anzapfen kann, müsste sie - wie schon einmal - in einen Tiefschlaf versetzt werden. "Das macht aber keinen Sinn", sagte der Chef des ESA-Flugbetriebs, Paolo Ferri, in Darmstadt, von wo aus "Rosetta" gesteuert wird. Für einen noch längeren Einsatz fehle zudem der Treibstoff.
Von der Sonde aus war das Mini-Labor "Philae" im November 2014 auf dem Kometen abgesetzt worden, eine noch nie dagewesene Aktion in der Geschichte der Raumfahrt. Weil "Philae" jedoch an einem schattigen und kühlen Platz gelandet war, konnte er seine Batterie lange Zeit nicht aufladen. Erst kürzlich hatte sich das Mini-Labor wieder gemeldet. Wissenschaftler wollen mit der Erforschung des Kometen auch Antworten zum Ursprung des Lebens auf der Erde finden.
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