Bewaffnet:

Tankstellenräuber ging leer aus

Oberösterreich
21.06.2015 20:10
Außer Spesen nichts gewesen: Am neuartigen Bezahlsystem, das an allen Shell-Tankstellen in Österreich eingeführt wurde, scheiterte ein Tankstellenräuber beim Autohof Suben. Der maskierte Pistolengangster zog ohne Beute ab, nachdem ihm die Angestellte erklärt hatte, dass sie keinen Zugriff auf die Kassa hat.

Der maskierte Verbrecher betrat gegen 23.08 Uhr die Shell-Tankstelle im Autohof Suben, ging zielstrebig zum Kassenschalter, bedrohte die Angestellte (42) mit einer Pistole und forderte akzentfrei: "Überfall, Geld her".
Nun wurde aus dem Kriminalfall freilich eine Groteske. Die Angestellte erklärte dem Täter, dass sie aufgrund des neuen bargeldlosen Kassensystems keinen Zugriff mehr auf die Kassa hat. Nachdem sich der Räuber davon überzeugt hatte, flüchtete er ohne Beute, eine Fahndung blieb erfolglos.
Autohof-Geschäftsführer Josef Kaltenböck erklärt: "Dieses neue Bezahlsystem ist in ganz Österreich eingeführt worden. Wenn ein Kunde bezahlt, werden die Banknoten in einen Tresor weitergeleitet, das Wechselgeld wird von einem Automaten ausgespuckt. Das Kassenpersonal hat keinen Zugriff mehr auf das Geld, wir können einem Räuber höchstens einen Marsriegel anbieten, mehr nicht."
Der Täter war 20 bis 26 Jahre alt, 1,70 Meter groß, schlank, trug eine schwarzen Kapuzensweater und eine schwarze Hose. Unter der Kapuze trug er eine Sturmhaube. Außerdem war er mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. Die Polizei bittet um Hinweise unter  0 59 133/40-33 33. Das Wirtschaftskammer-Landesgremium, Fachgruppe Tankstellen, lobte außerdem für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, bis zu 1000 Euro Prämie aus.

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