„Im September und Oktober des Vorjahres gab es bei Firmeneinbrüchen in Oberösterreich Spitzenwerte“, weiß Sicherheitsdirektor Alois Lißl. Das war die Zeit, in der eine elfköpfige Einbrecherbande per Bahn Tatorte entlang der West- und der Südbahn aussuchte.
Zwölf Mal stiegen die Bandenmitglieder nachts auch in oberösterreichischen Gemeinden aus dem Zug und knackten mit Spezialwerkzeug, das sie am Schwarzmarkt erstanden hatten, Firmentresore. Die Beute: Bargeld, Gutscheine und elektronische Geräte. Beim Einlösen eines erbeuteten Gutscheines kamen die Fahnder auf die Spur der Gangster.
Als „krönender Abschluss“ war schon ein letzter großer Coup geplant: Die Bande hatte bereits Sicherheitsvorkehrungen ausgetüftelt, wie sie durch einen selbst gegrabenen Tunnel eine Bank oder eine Post ausplündern könnte - nur das Zielobjekt stand noch nicht fest.
Foto: Andi Schiel
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