Versicherungs-Check

Versicherungen gegen Rad-Diebstahl

Österreich
06.04.2006 10:54
Der Frühling ist da – die Fahrräder werden auf Hochglanz gebracht und den ersten Härte-Tests unterzogen. Mit dem Drahtesel wacht auch dessen natürlicher Feind aus dem Winterschlaf auf: Der Fahrraddieb. Die Arbeiterkammer hat pünktlich zu Beginn der Pedalsaison die angebotenen Rad-Diebstahlversicherungen getestet – und rät die Angebote genau zu vergleichen, da sie sehr stark variieren.

400.000 Bikes werden in Österreich jährlich gekauft, aber 30.000 gestohlen – davon ein Drittel in Wien. Bis auf mehr oder weniger sichere Fahrradschlösser sind die Drahtgestelle vor Diebstählen kaum geschützt. Da empfiehlt es sich, eine Versicherung gegen Fahrrad-Diebstahl abzuschließen.

Vergleich der Anbieter zahlt sich aus
Der Verein für Konsumenten-Information (VKI) testete das Angebot in Österreich und empfiehlt den konsequenten Preisvergleich. Denn die Kosten schwanken zwischen sechs und 12,5 Prozent des Kaufpreises. Bei einem Rad um 500 Euro kostet die Jahresprämie demnach zwischen 30 und 62,5 Euro. Bei sehr teuren Rädern (über 2.000 Euro) müssen die Prämien erfragt werden.

Im Sporthandel kann nur ein neu gekauftes Rad versichert werden, man muss aber genau vergleichen, da die Angebote preislich stark differieren. Was sie gemeinsam haben: meist wird mit der Versicherung ein Gratisservice angeboten.

Bei den Vereinen ARGUS, VCÖ und ÖAMTC gelten Diebstahlversicherungen für Mitglieder, sie gelten auch für gebrauchte Gefährte. Vorraussetzung: Es müssen bestimmte Schlösser verwendet werden. Nur der VCÖ versichert auch Nicht-Mitglieder, die müssen aber etwas mehr berappen.

Wenn das Radl aus dem verschlossenen Keller gestohlen wird, dann zahlt die Haushaltsversicherung, manche Versicherer bieten auch eine echte Fahrrad-Diebstahl-Versicherung an.

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