Täter verhaftet
Entführter Bub ermordet aufgefunden
In Italien herrscht tiefe Bestürzung, denn viele Bürger und etliche Prominente hatten die Entführer zuvor öffentlich zur Freilassung aufgerufen. Die Brutalität, mit der Tommaso getötet wurde, sei fürchterlich.
Mutmaßlicher Entführer ging zur Polizei
Einer der mutmaßlichen Entführer hat die Ermittler zum Fundort geführt. Der Mann hat im Hause der Familie Onofri gearbeitet. Tommaso, der an Epilepsie litt, war am 2. März aus dem Haus seiner Eltern entführt worden. Den Angaben zufolge hat einer der Festgenommenen erklärt, das Kind sei noch am Tag seiner Entführung getötet worden, als versucht worden sei, das Schreien des Kindes zu unterbinden.
Ganz Italien bat um seine Freilassung
Die Entführung hatte Italien seit Wochen in Atem gehalten. Viele Prominente, darunter auch Papst Benedikt XVI., hatten sich für eine Freilassung eingesetzt. Der Papst sagte, das Leben eines Kindes sei heilig!
Motiv lautet Erpressung - Familie hatte aber fast nichts
Die Motive für die Entführung bleiben unverständlich. Die Familie Onofri besitzt nicht viel Geld und offenbar gab es auch keine getätigten Lösegeldforderungen. Allem Anschein nach hatten es die drei Verhafteten aber doch darauf abgesehen, mit einer Erpressung ihre Geldprobleme zu lösen.
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