Lehner begründet seinen Optimismus mit drei Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes rund um das Glücksspiel und die Kontrollen: "Im Kern geht es darum, dass nun alle Rechtsfragen geklärt sind, dass bisherige Gesetze nicht verfassungswidrig sind. Das gibt uns eine bessere Handhabe gegen illegal betriebene Glücksspiellokale." Bei dauerhaften Rechtswidrigkeiten soll es vermehrt Festnahmen geben. Und wer beispielsweise zum zweiten Mal mit illegal aufgestellten Automaten erwischt wird, dem droht eine Betriebsschließung.
Bilanz über das Jahr 2014
Die Bilanz für Tirol im Vorjahr: Die Finanzpolizei führte 101 Kontrollen durch und beschlagnahmte dabei 305 Automaten. Es hagelte zudem 120 Strafanzeigen. Auch heuer war die Finanzpolizei unvermindert aktiv: Bis Februar (aktuellere Zahlen liegen nicht vor) wurden in Tirol bei 22 Kontrollen 51 Geräte konfisziert.
Betreiber wehren sich mit Tricks
Die Betreiber wehren sich häufig mit Einsprüchen und auch Tricks: "Manche Automaten können sich blitzschnell in harmlos erscheinende Internet-Surfportale verwandeln. Sie sehen wie normale Computer aus", weiß Lehner. Das Katz-und-Maus-Spiel ist nicht vorbei.
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