Russische "Strafe"

Atomrakete und Supervulkan sollen USA zerstören

Ausland
03.04.2015 08:48
Eben erst ist es zu einer vorläufigen Einigung im Atomstreit mit dem Iran gekommen, da sorgt bereits das nächste Schreckensszenario für Aufregung: Diesmal allerdings kommen die nuklearen Drohgebärden aus Russland, das sich von den USA und der NATO provoziert fühlt. Der Kreml-Militärexperte Konstantin Sivkov unterbreitete nun seine Pläne zur "Zerstörung des Feindes". Ein Szenario sieht dabei den Abschuss einer Atomrakete auf den Yellowstone Nationalpark in den Vereinigten Staaten vor - mit katastrophalen Konsequenzen...

Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass der russische Präsident Wladimir Putin kürzlich die NATO vor einem "nuklearen Showdown" gewarnt hat. Und nun unterbreitete Sivkov, Präsident der "Akademie für Geopolitische Probleme" in Moskau, den radikalen Vorschlag, wie man bei einem weiteren Vorrücken der NATO in Richtung russischer Grenzen verfahren sollte. Ziel dabei sind die USA. Dort habe der Militärexperte bereits zwei Schwachstellen für einen Erstschlag ausgemacht, heißt es in einem Bericht des "Sydney Morning Herald" .

Supervulkan im Visier: USA würden "einfach verschwinden"
Im ersten Schreckensszenario geht es demnach darum, eine Atomrakete im Gebiet des Yellowstone Nationalparks im US-Bundestaat Wyoming zur Detonation zu bringen. Da der Park in einer geologisch höchst aktiven und instabilen Zone liegt und nur knapp unter der Erdkruste ein Supervulkan brodelt, "wären die Konsequenzen fatal", prognostiziert Sivkov. Durch die Explosion würde der Vulkan zum Ausbruch gebracht, die gesamten Vereinigten Staaten würde daraufhin "einfach verschwinden".

Tsunami durch Explosion bei San-Andreas-Verwerfung
Ein weiteres Ziel wäre das ebenfalls vulkanisch aktive Areal im Bereich der San-Andreas-Verwerfung. Diese befindet sich dort, wo die Pazifische Platte an der Nordamerikanischen Platte vorbeidriftet. Die Verwerfung erstreckt sich über gut 1.100 Kilometer Länge von Mexiko bis zum nördlichen San Francisco. Dort würde der mögliche Nuklearschlag laut Sivkov einen verheerenden Tsunami auslösen, was wiederum "die Infrastruktur der USA komplett zerstören würde".

Für Sivkov sind das mehr als reine Spekulationen. Er beurteilt die Lage zwischen den früheren Erzrivalen USA und Russland heute "schlechter als vor einem halben Jahrhundert". Denn die Vereinigten Staaten wollten Russland zerstören - und die möglichen Attacken wären eine entsprechende Bestrafung...

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