Für fünf Jahre
Pavlopoulos als griechischer Präsident vereidigt
Pavlopoulos gilt als prinzipientreu und Mann der leisen Töne. Als "Gentleman der griechischen politischen Szene" beschreiben Kommentatoren den Professor und Experten für Verwaltungs- und Verfassungsrecht. Der 64-Jährige stammt zwar aus dem konservativ-bürgerlichen Lager, aber vorgeschlagen hat ihn die Links-rechts-Regierung.
Syriza-Chef und Ministerpräsident Alexis Tsipras wollte damit einer wichtigen Forderung der Verfassung Folge leisten. Der Präsident soll über eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung verfügen und nicht nur Vertreter der gerade stärksten Partei sein. Pavlopoulos ist Mitglied der Nea Dimokratia (ND), der Partei des Ende Jänner abgewählten Ministerpräsidenten Antonis Samaras.
Verfassungsrechtler und Berater
Pavlopoulos wurde 1950 in der südgriechischen Hafenstadt Kalamata geboren. Er studierte Verfassungs- und Verwaltungsrecht in Frankreich. Von 1980 an lehrte er an der Universität Athen. Parallel war er Berater mehrerer griechischer konservativer Regierungschefs. In späteren Jahren bekleidete er verschiedene Ministerposten. Griechenlands neuer Präsident ist verheiratet und hat drei Kinder.
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