Coup in Volders

Zuchtvögel im Wert von 25.000 Euro einfach futsch

Tierecke
04.03.2015 16:21
Mit einem nicht ganz alltäglichen Fall hat es seit Dienstag die Polizei in Volders zu tun. Unbekannte Diebe stahlen über 200 Enten, Gänse, Tauben und Hühner aus einer Zuchtanlage. Der Schaden ist mit bis zu 25.000 Euro beträchtlich. Für das Opfer ist klar, dass die Aktion von Profis lange geplant war.

Markus Plattner traute wohl seinen eigenen Augen nicht, als er Dienstagfrüh seine Zuchtanlage betrat. "Das Gehege war komplett ausgeräumt. Über 200 Vögel, einfach futsch", schildert der Volderer gegenüber der "Krone". Unbekannte Diebe waren in der Nacht zuvor in die Anlage eingedrungen und hatten die Tiere, durchwegs kostbare Enten, Gänse, Tauben und Hühner, mitgehen lassen.

"Aktion muss mindestens drei Stunden gedauert haben"
"Der Schaden wird sich im Endeffekt wohl auf bis zu 25.000 Euro belaufen", ärgert sich Plattner. Für ihn ist klar, dass dies kein Lausbubenstreich war, immerhin könne man ja die Tiere ja nicht so einfach mal so mir nichts, dir nichts einfangen und abtransportieren.

"Da waren mit Sicherheit echte Profis am Werk. Zudem war diese Aktion ohne Zweifel von langer Hand geplant", betont der Volderer und fügt an: "Ich schätze, dass dieser Coup mindestens drei Stunden gedauert hat." Davon geht auch die Polizei aus. "Der oder die Täter dürften zumindest einige Stunden mit dem Fangen und Verladen der Tiere beschäftigt gewesen sein, bevor die Zuchtvögel in Transportkisten abtransportiert werden konnten", erklärt ein ermittelnder Beamter.

Anlage neben Autobahn nicht videoüberwacht
Pech für Plattner: Das Gehege, welches sich direkt neben der Autobahn befindet, ist nicht videoüberwacht. Für die Täter war es also ein leichtes Spiel – sie konnten sich seelenruhig bedienen. Und das taten sie auch – und zwar gezielt. "Alles, was man gut verkaufen kann, war weg. Nur ein paar Tiere, die auf dem Markt vielleicht weniger wert sind, wurden zurückgelassen."

Täter hinterließen keinerlei Spuren
Die dreisten Diebe zu schnappen dürfte äußerst schwierig werden – vor allem deshalb, weil sie laut Polizei so gut wie keine brauchbaren Spuren hinterlassen haben.

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