Retter in der Not

Peter Hlinka soll Wacker aus Tabellenkeller führen

Tirol
24.02.2015 11:14
Weil der Verletzungsteufel gar so arg wütet, reaktivierte Wacker Innsbruck mit dem 36-jährigen Peter Hlinka einen echten Routinier.

Montag Vormittag, Tivoli W1: Es ist nur noch ein Häufchen, das sich beim Training um Wacker-Trainer Klaus Schmidt schart. Gerade mal zwölf Feldspieler – und selbst von denen muss Alex Hauser bald das Laufen vorziehen. Ralph Spirk ist in er Früh gleich zum Arzt gegangen. Fußsohlen-Probleme. Ausfall Nummer 10.

Personalnot bei (vor)entscheidendem Match

Die Situation ist dramatisch. Am Freitag das (vor)entscheidende Match in Kapfenberg – und viele werden sich nicht zurück melden. "Ich hoffe, es steigen am Donnerstag 18 Spieler in den Bus", sagt Schmidt. Nachsatz: "Aber sicher bin ich mir nicht."

"Kalkulierbares Risiko" trotz 36-Jahren

Beim Nachmittags-Trainer war Schwarzgrün dann einer mehr. Der Retter in der Not. Ein bekannter Name, ein außergewöhnliche Fußballer, ein guter Typ. Es ist vieles richtig an Peter Hlinka. Und wohl nur eines problematisch: Das Alter. Hlinka ist 36. Da sitzt einem der Verletzungsteufel halt schon im Nacken.

"Ein kalkulierbares Risiko", glaubt der Trainer. Er war auf der Suche nach einer Persönlichkeit bei Hlinka gelandet. Bei einem, der zwei Positionen (Innenverteidiger, Sechser) spielen kann, der in einer Achse mit Jürgen Säumel schon Wr. Neustadt oben gehalten hat.

Neuzugang hielt sich in seiner Heimat fit

Im Sommer wurde Hlinkas Vertrag in Niederösterreich nicht verlängert. Bei einem slowakischen Erstligisten hielt er sich fit, sagte Wacker nach einem Tag Bedenkzeit zu. Die Anmeldung sollte nur Formsache sein.

"Ich hatte nach Ende der Transferzeit gar nicht mehr mit einem Verein gerechnet", bekannte der Neue, "umso mehr freut’s mich, dass es so ein Traditionsverein geworden ist. In den nächsten Wochen zählt aber nur eins: Dieser Klub muss oben bleiben."

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