Es war der Schock ihres Lebens: Eine Linzerin (57) wurde am Samstag gegen 4.30 Uhr früh am Weg zur Arbeit bei der Straßenbahnhaltestelle Simonystraße von zwei Männern brutal zu Boden gestoßen. Ein Räuber entriss ihr die Stofftasche, „erbeutete“ Arbeitskleidung, einen Regenschirm und eine Flasche Mineralwasser. Die Täter flüchteten unerkannt, ihr Opfer hatte aber Verletzungen im Gesicht und an den Knien erlitten und musste im Spital behandelt werden.
Wenige Stunden zuvor war ein 47-Jähriger aus Waldzell in Ried im Innkreis ebenfalls überfallen worden: Nach seinen Angaben hatten ihn drei Männer niedergestoßen und ihm die Geldbörse mit 80 Euro aus der Hosentasche gezogen. Einer der Täter trat dem Innviertler auch noch gegen den Bauch. Eine etwa 28 Jahre alte Blondine stand bei dem Verbrechen „Schmiere“. Es handelte sich vermutlich um Ausländer. Auch dieses Opfer musste im Spital versorgt werden.
Die Bevölkerung ist verunsichert. Die oö. Sicherheitsdirektion verweist aber auf die Kriminalstatistik: So gab es im Jänner und Februar 23 Raubtaten, im Vorjahr hingegen waren es im Vergleichszeitraum 28 derartige Delikte. Die Anzahl der Straftaten sei um 5,6 Prozent gesunken. Den bisherigen „Raub-Rekord“ gab´s im Jahr 2000 mit damals 185 Verbrechen.
Symbolfoto
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