Der Verbrecher hatte nach dem Betreten der Sparkassenfiliale in der Rudolfstraße 11 vorerst einen 10-Euro-Schein in Münzen wechseln lassen. Dann bedrohte er die 28-jährige Angestellte aus Linz, sagte: "Das ist ein Überfall" - und forderte: "Gib mir das ganze Geld!" Eine Hand hatte er dabei in der Jackentasche, deutete damit an, eine Waffe zu haben. Der Verbrecher verstaute die Beute in einem Nylonsackerl, dann flüchtete er zu Fuß, wurde dabei von mehreren Zeugen beobachtet, darunter auch dem Apothekerlehrmädchen Floralba K. (20): "Ich bin sofort ins Geschäft geflüchtet."
Minuten später lief ein polizeilicher Großeinsatz an: sämtliche Polizeistreifen des Stadtpolizeikommandos Linz, Diensthundestreifen, das Landeskriminalamt, das Eeinsatzkommando Cobra, der Polizeihubschrauber und sogar die Schifffahrtspolizei wurden eingesetzt. Die Rudolfstraße wurde abgeriegelt.
Auch Überfall auf Oberbank gestanden
Dank High-Tech konnte der flüchtige Verbrecher immer näher eingekreist werden. Bis gegen 11.30 Uhr die "Cobra" im Haus Rudolfstraße 23 seine Wohnung stürmte. Der 22-jährige Armenier ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Polizei konnte sowohl die Beute als auch die Täterbekleidung sicher stellen. Beim Verhör gestand der Kriminelle auch den Überfall am 6. Februar auf die Oberbank am Hinsenkampplatz – er hatte damals dieselbe Maskierung getragen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.