Zweiter Terrorakt

Polizistin bei Angriff in Paris erschossen

Ausland
08.01.2015 15:44
Einen Tag nach dem Anschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" ist es in Paris am Donnerstag neuerlich zu einer Schießerei gekommen. Mindestens ein Mann hatte mit einem Maschinengewehr am südlichen Stadtrand das Feuer auf Polizisten eröffnet. Dabei kam eine Beamtin ums Leben, eine weitere Person wurde schwer verletzt. Der Schütze ist laut Ermittlern auf der Flucht.

Ob der Vorfall im Stadtteil Montrouge direkt im Zusammenhang mit dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" steht, ist noch unklar. Die Ermittler stufen dieses Verbrechen jedenfalls ebenfalls als Terrorakt ein.

Die Schießerei ereignete sich in der Nähe der Porte de Chatillon. Ein Mann mit einer schusssicheren Weste und einem Schnellfeuergewehr habe um 8.19 Uhr das Feuer auf Polizisten eröffnet, die zu einem Unfall gerufen worden waren, teilte die Polizei mit. Demnach schoss der Mann von hinten auf die Rücken der Beamten.

Polizei jagt "Charlie Hebdo"-Attentäter
Indes ist die französische Polizei den beiden Hauptverdächtigen des "Charlie Hebdo"-Anschlags auf der Spur. Die mutmaßlichen Täter sind in Nordfrankreich im Departement Aisne offenbar bei einem Überfall auf eine Tankstelle erkannt worden. Sie sollen sich unbestätigten Meldungen zufolge in einem Haus in der Ortschaft Crepy-en-Valois verschanzt halten.

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