Die Bewohner des betroffenen Haussektors hatten am Samstag - wie berichtet - rasch ihre Unterkünfte verlassen müssen, konnten am Sonntag in Begleitung der Feuerwehr allerdings kurz in ihr Zuhause zurück, um Wertsachen oder wichtige Dokumente zu holen.
Statisches Konzept wird erarbeitet
In den kommenden Tagen werde nun versucht, das schadhafte Mauerwerk "so rasch wie möglich wieder standfest zu machen", um den Bewohnern provisorisch Zutritt zu verschaffen, damit diese ihre Habseligkeiten an sich nehmen können, erklärte Stabsstellenleiter Hannes Kirschner. Das werde wohl innerhalb der nächsten Tage zu schaffen sein, gab sich der Spezialist der Baupolizei zuversichtlich. Notwendig dafür sei allerdings ein statisches Konzept.
Bis der Trakt selbst wieder bewohnbar ist, werde es aber noch einige Zeit dauern, so Kirschner. Auf eine genauere Zeitangabe wollte er sich allerdings nicht einlassen. Laut Büro für Sofortmaßnahmen sind einige Betroffene in Ersatzwohnungen der Stadt bzw. privat untergebracht worden.
Dachausbau gestoppt
Noch nicht zur Gänze geklärt werden konnte, weshalb die Außenmauer des Stiegenhauses tatsächlich eingestürzt ist. Kirschner verwies jedoch auf die alte Bausubstanz. Möglicherweise habe zudem Regen, der infolge eines gegrabenen Liftschachts dem Fundament zugesetzt haben könnte, den Zwischenfall verursacht. Über den derzeit laufenden Dachausbau wurde jedenfalls bis auf Weiteres ein Baustopp verhängt.
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