Auf APA-Anfrage versicherte Asfinag-Sprecher Marc Zimmermann, dies sei ein "völlig normaler Vorgang", die Karte wurde auch schon den Vorgängern von Gorbach angeboten und ist lediglich für das Dienstauto gedacht. Die Privatperson Gorbach habe keine Gratiskarte erhalten und auch nicht darum angesucht, hielt die Asfinag fest.
Warum Gorbach erst jetzt eine Karte bekommt, erklärte Zimmermann damit, dass man erst zuletzt wieder an diese Möglichkeit gedacht habe. Die Karte soll diese Woche abgeschickt werden.
Ansuchen wurde gestellt
Gorbach habe um eine Mautbefreiung auf Teilstrecken angesucht habe, was heute für heftige politische Reaktionen sorgte. SP- Rechnungshofsprecher Kräuter sprach davon, dass Gorbach "alle Steuer- und Gebührenbezahler Österreichs verhöhnt". "Gorbach hat als Minister rund 60 Belastungsmaßnahmen gegenüber der österreichischen Bevölkerung mit zu verantworten, darunter die Verdoppelung des Vignettenpreises, sich selbst sieht er als eine Ausnahme, die nichts zu bezahlen hat", so Kräuter.
Die Verkehrssprecherin der Grünen, Moser, sprach von einem "Privilegienstadl". "Statt endlich Verkehrspolitik für die von ihm viel beschworenen kleinen Leute - PendlerInnen - zu betreiben, konzentriert sich Gorbach auf persönliche Privilegien. Wollte er bereits mit Blaulicht Gäste zum Eishockey-Match führen, so erwirkte er nun eine gänzliche Mautbefreing bei der Asfinag", erklärte sie.
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