Bluttat in Japan
Schulkollegin ermordet: “Wollte jemanden töten”
Ein Ermittler sagte, die Verdächtige habe zugegeben, ihr Opfer zuerst erwürgt und dann enthauptet zu haben. Sie habe dabei neben anderen "Werkzeugen" auch "etwas wie ein Kabel" benutzt. Ermittler fanden laut "Yomiuri" unter anderem auch Hämmer und eine Säge.
Mädchen kam nicht heim – Eltern riefen Polizei
Die Eltern der Getöteten alarmierten am Samstagabend die Polizei, nachdem ihre Tochter von einem Treffen mit Freunden nicht nach Hause gekommen war. Den Ermittlungen zufolge geschah der Mord wahrscheinlich noch am selben Abend. Die Leiche wurde am Sonntag entdeckt. Die linke Hand des Opfers war abgetrennt. Die mutmaßliche Täterin gab an, alleine gehandelt zu haben.
Die Zeitung "Sports Nippon" zitierte die Verdächtige mit den Worten, sie habe jemanden zerlegen wollen. Das Blatt berichtete zudem, der Bauch der Toten sei aufgeschlitzt gewesen. Ein Polizeivertreter wollte die Medienberichte wegen der laufenden Ermittlungen nicht kommentieren.
Schülerin lebte nach Krebstod ihrer Mutter alleine
Die beiden Mädchen besuchten dieselbe Schule in der Stadt Sasebo in der südwestjapanischen Präfektur Nagasaki. Die mutmaßliche Mörderin lebte Medienberichten zufolge nach dem Krebstod ihrer Mutter alleine in der Wohnung. Ihr Vater heiratete nur drei Monate später erneut, er und die Stiefmutter wohnen in derselben Stadt.
Mädchen war schon in der Volksschule auffällig
Die Schule habe die Täterin seit dem Tod ihrer Mutter kaum noch besucht, berichtete "Yomiuri". Außerdem sei sie schon in der Volksschule auffällig gewesen, dort habe sie zwei Mitschülern Bleichmittel ins Essen gemischt. Ihr Handeln habe sie damals damit begründet, dass die beiden sie "geärgert" hätten.
Bereits im Jahr 2004 war es in Sasebo zu einer aufsehenerregenden Bluttat unter Schülern gekommen, als eine Schülerin an einer Volksschule erstochen wurde. Und 1997 wurde eine 14-Jährige wegen des Mordes an zwei Schülern festgenommen, der Kopf eines Opfers lag vor dem Schultor.
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