Seit drei Wochen ist der größte Spielplatz Kärntens im Europapark eröffnet. 30 moderne Spielgeräte laden auf dem 10.000 Quadratmeter großen Areal zum Herumtollen ein. Vor allem die Wasserspiele in der Mitte der Anlage erfreuen sich großer Beliebtheit. Ebendort kam es zu dem gefährlichen Zwischenfall.
Vater: "Auf solche Gefahren aufmerksam machen"
Der geschockte Vater erzählt: "Mein Bub hat bei der Spirale gespielt, mit der die Kinder einen Strudel simulieren können. Die Anlage schaut ja ganz harmlos aus. Doch als ein anderes Kind an der Spirale gedreht hat, ist ein so starker Sog entstanden, dass er meinen Bub unter Wasser gezogen hat." Zum Glück habe er das rechtzeitig bemerkt und den Kleinen gerade noch herausgezogen. "Auf solche Gefahren müssen Besucher doch aufmerksam gemacht werden", meint der Vater.
"Liegt in der Verantwortung der Eltern"
Stadtgartenreferent Wolfgang Germ bedauert den Zwischenfall, sieht aber keine Verantwortung beim Magistrat. "Alle Spielgeräte sind TÜV-geprüft, sonst hätten wir sie ja niemals freigegeben", betont Germ.
Allerdings seien auch nicht alle Spielgeräte für alle Altersklassen geeignet. Germ: "Ein Kleinkind sollte auch nicht auf eine Kletterpyramide steigen. Es liegt daher vor allem bei Kleinkindern in der Verantwortung der Eltern, dass sie aufpassen, wenn ihre Kleinen spielen. Wir können ja nicht alle Spielgeräte absperren."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.