Unter Wasser gezogen

Vater rettet Sohn auf Spielplatz vor dem Ertrinken

Österreich
18.07.2014 08:21
Dramatischer Zwischenfall auf dem erst vor drei Wochen eröffneten Spielplatz im Klagenfurter Europapark: Bei einem Gerät im Wasserbereich ist ein Kleinkind von einem Strudel unter Wasser gezogen worden. Es wäre beinahe ertrunken, hätte der Vater die Notlage seines Sohnes nicht rechtzeitig bemerkt. Das Magistrat überprüft jetzt diesen Vorfall.

Seit drei Wochen ist der größte Spielplatz Kärntens im Europapark eröffnet. 30 moderne Spielgeräte laden auf dem 10.000 Quadratmeter großen Areal zum Herumtollen ein. Vor allem die Wasserspiele in der Mitte der Anlage erfreuen sich großer Beliebtheit. Ebendort kam es zu dem gefährlichen Zwischenfall.

Vater: "Auf solche Gefahren aufmerksam machen"
Der geschockte Vater erzählt: "Mein Bub hat bei der Spirale gespielt, mit der die Kinder einen Strudel simulieren können. Die Anlage schaut ja ganz harmlos aus. Doch als ein anderes Kind an der Spirale gedreht hat, ist ein so starker Sog entstanden, dass er meinen Bub unter Wasser gezogen hat." Zum Glück habe er das rechtzeitig bemerkt und den Kleinen gerade noch herausgezogen. "Auf solche Gefahren müssen Besucher doch aufmerksam gemacht werden", meint der Vater.

"Liegt in der Verantwortung der Eltern"
Stadtgartenreferent Wolfgang Germ bedauert den Zwischenfall, sieht aber keine Verantwortung beim Magistrat. "Alle Spielgeräte sind TÜV-geprüft, sonst hätten wir sie ja niemals freigegeben", betont Germ.
Allerdings seien auch nicht alle Spielgeräte für alle Altersklassen geeignet. Germ: "Ein Kleinkind sollte auch nicht auf eine Kletterpyramide steigen. Es liegt daher vor allem bei Kleinkindern in der Verantwortung der Eltern, dass sie aufpassen, wenn ihre Kleinen spielen. Wir können ja nicht alle Spielgeräte absperren."

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