Verbüßen Haftstrafen

“Pirate Bay” bittet um Unterstützung für Gründer

Web
14.07.2014 12:15
Mit einem modifizierten Logo ruft die bekannte Filesharing-Website "The Pirate Bay" zur Unterstützung ihrer inhaftierten Gründer Peter Sunde und Gottfrid Svartholm Warg auf. Die beiden in Schweden und Dänemark hinter Gittern sitzenden Männer würden sich über aufmunternde Briefe, Bücher und vegane Süßigkeiten freuen, heißt es auf der Website, die sich seit Jahren beharrlich dem Zugriff der Contentindustrie entzieht.

Die Website verändert immer wieder ihr Logo, um auf aktuelle Themen aufmerksam zu machen. Seit kurzer Zeit zeigt "The Pirate Bay" nun die Gesichter der Gründer Peter Sunde und Gottfrid Svartholm Warg. Darüber der Schriftzug: "Free Anakata! Free Brokep!" – auf der Website wird also Freiheit für die online unter den Pseudonymen Anakata und Brokep agierenden "Pirate Bay"-Erfinder gefordert.

Weil nicht davon auszugehen ist, dass die Gefängnisse im schwedischen Västervik und im dänischen Kopenhagen dieser Aufforderung nachkommen, empfehlen die Betreiber der Website den Besuchern, die beiden wegen Urheberrechtsvergehen und Hacking-Vorwürfen inhaftierten Männer zumindest mit aufmunternden Briefen, Büchern und veganen Zuckerln zu versorgen. Die Adressen der Gefängnisse wurden der Aufforderung gleich beigelegt.

"Gottfrid darf nur Briefe empfangen, Peter hat sich auch schon über Bücher, Briefe und vegane Zuckerln gefreut", schreibt das "Pirate Bay"-Team. Peter Sunde sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis, weil er an der Gründung der vielfach für Urheberrechtsvergehen genutzten Website "The Pirate Bay" beteiligt war. Svartholm wird in Dänemark wegen des Verdachts festgehalten, sich in die Infrastruktur des IT-Unternehmens CSC gehackt zu haben. Er hat seine "Pirate Bay"-Haftstrafe einem Bericht des Filesharing-Nachrichtenportals "Torrentfreak" zufolge bereits hinter sich.

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