„Nicht alles, was schön aussieht, führt dich näher zu Allah“, mit Sprüchen wie diesen wirken islamistische Influencer derzeit im Netz auf Muslime ein, um ihnen den Besuch von Weihnachtsmärkten zu verbieten. Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) entgegnet ihnen.
Ein Instagram-Posting der ÖVP sorgte für frühweihnachtlichen Wirbel in der Koalition. Die Volkspartei verwies darin auf ein Ergebnis des Integrationsbarometers, wonach zwei Drittel der Österreicher das Leben mit Muslimen als schwierig empfinden würden. „Entschuldigung! Wir sind nicht so“, kritisierte SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer. Auch Neos und Grüne orteten darin Spaltungsversuche der ÖVP und schlossen sich der Kritik des Ministers voll an.
Aufrufe zum Weihnachts-Boykott
In der Volkspartei ist man indes wegen ganz anderer Online-Aktivitäten besorgt. Auf mehreren Kanälen machen derzeit islamistische Influencer, vor deren Aktivitäten – wie berichtet – die Dokumentationsstelle für Politischen Islam ja bereits gewarnt hatte, gegen das Weihnachtsfest mobil. In den Videos erklären Influencer, dass es für Muslime hier nichts zu feiern gäbe – und sie verbieten sogar, Weihnachtsmärkte zu besuchen.
„Nicht alles, was schön aussieht, führt dich näher zu Allah. Und nicht jeder Brauch, der warm wirkt, ist gut für dein Herz“, ist dazu etwa im Netz zu lesen. Eines der vielen Postings, die im Integrationsministerium für Wirbel sorgen. Ministerin Claudia Plakolm stellt dazu klar: „Radikale nehmen damit schon jungen Menschen die Chance, sich zu integrieren.“
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.