Der norwegische Staatsfonds stellt sich gegen Microsoft-Chef Satya Nadella und pocht bei dem US-Softwaregiganten auf eine stärkere Beachtung von Menschenrechten. Gefordert wird ein regelmäßiger Menschenrechts-Report – Nadella hatte den Aktionären zuvor noch empfohlen, dagegen zu stimmen.
Der Microsoft-Großaktionär teilte am Sonntag mit, auf der anstehenden Hauptversammlung gegen die Wiederwahl des CEOs zum gleichzeitigen Verwaltungsratsvorsitzenden sowie gegen dessen Vergütungspaket zu stimmen.
Zudem will der Fonds einen Aktionärsantrag unterstützen, der einen Bericht über die Risiken von Geschäften in Ländern mit erheblichen Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte fordert. Das Microsoft-Management hatte den Aktionären empfohlen, gegen diesen Antrag zu stimmen. Die Investoren des Konzerns sollen am 5. Dezember über die Anträge entscheiden.
Der zwei Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro) schwere Staatsfonds ist Finanzmarktdaten zufolge der achtgrößte Aktionär des Unternehmens. Per 30. Juni hielt er nach eigenen Angaben einen Anteil von 1,35 Prozent an Microsoft im Wert von 50 Milliarden Dollar. Für den Fonds selbst ist die Beteiligung die zweitgrößte Aktienposition nach Nvidia.

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.