Der Spittaler Heiko Gigler hatte zuletzt mit Lungenproblemen zu kämpfen. Bei der Behandlung setzte er auf Kortison, einen Arzneistoff, der gegen Entzündungen wirkt, häufig missbräuchlich zur Leistungssteigerung verwendet wird. Bei der Kurzbahn-EM in Polen hofft das Schwimm-Ass auf seine erste Einzel-Medaille.
„Ein gebrauchtes Jahr bisher, eher negativ behaftet. Jetzt will ich einen guten Abschluss“, so Kärntens Schwimm-Ass Heiko Gigler vor der Kurzbahn-EM in Polen. Zuletzt hatte der 29-Jährige starke Probleme mit der Lunge. „Seit Ende September, bis in den November rein. Da habe ich sehr schwer Luft bekommen“, so der Spittaler.
„Beim Spray ist keine Gefahr“
Die Wunderwaffe, damit er fit zur EM reisen kann, heißt Kortison. Ein Arzneistoff, der gegen Entzündungen wirkt, häufig missbräuchlich zur Leistungssteigerung verwendet wird. „Prinzipiell wird unterschieden, ob man in einer Wettkampfphase ist oder nicht“, erzählt Gigler. „Aber ja, da ist man extrem vorsichtig. Ich habe mir alles vom Arzt genau erklären lassen. Es gibt auch Kortisontabletten, aber die waren kein Thema. Weil die Auswaschzeit zwei Wochen beträgt. Wir haben uns fürs Spray entschieden, da ist keine Gefahr. Man muss aber echt überall aufpassen.“
„Hoffentlich sind bei mir aller guten Dinge vier“
Los geht es für ihn am Mittwoch mit seiner Paradedisziplin 100 Meter Lagen, bei der er bei der Langbahn-EM 2024 in Belgrad in der Staffel Gold geholt hatte. In den Einzelbewerben reichte es noch nicht für Edelmetall, knapp dran war er aber: Sechster bei der WM 2024 in Ungarn und bei der EM 2023 in Rumänien. Fünfter bei der EM 2021 in Russland. „Das habe ich bereits alles verdrängt. Hoffentlich sind bei mir aller guten Dinge vier. Vier gewinnt, wäre natürlich noch besser“, lacht Gigler.

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