Socia-Media-Verbot

Australien: Snapchat beginnt mit Altersüberprüfung

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24.11.2025 07:16

Nach dem Beschluss eines Social-Media-Verbots in Australien, welches in Kürze in Kraft treten soll, sind die diversen Anbieter nun dabei, sich auf die neuen Bestimmungen – wenn auch teils unter Protest – einzustellen. Snapchat hat angekündigt, dass bereits in dieser Woche mit der Altersüberprüfung von Nutzern begonnen werde.

In Kürze würden „viele Nutzer dazu aufgefordert, ihr Alter zu bestätigen, um weiterhin auf Snapchat zugreifen zu können“, teilte ein Unternehmenssprecher am Montag mit. Der Altersnachweis könne mit einem australischen Bankkonto oder einem Ausweis erfolgen.

Anbietern wie YouTube drohen bei Verstößen Strafen in Höhe von bis zu 49,5 Millionen ...
Anbietern wie YouTube drohen bei Verstößen Strafen in Höhe von bis zu 49,5 Millionen australische Dollar (rund 27,8 Millionen Euro).(Bild: AFP/LIONEL BONAVENTURE)

YouTube prüft Klage gegen Gesetz
Der Facebook-Mutterkonzern Meta will dem Vernehmen nach mit einer Gesichtserkennungssoftware oder einem hochgeladenen Ausweisbild das Alter verifizieren. TikTok kündigte an, mit einem „mehrschichtigen Ansatz“, das Verbot umzusetzen, welches am 10. Dezember in Kraft treten soll. YouTube prüft einem Bericht der britischen Zeitung „Guardian“ zufolge eine Klage gegen das neue Gesetz, welches das Videoportal für sehr kritisch hält.

Diese Strafe droht den Unternehmen
Unternehmen droht bei Verstoß gegen das Gesetz eine Strafe in Höhe von bis zu 49,5 Millionen australischen Dollar (etwa 27,8 Millionen Euro). Bisher ist allerdings offen, wie die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben kontrolliert werden soll.  Die Messengerdienste WhatsApp und Discord sowie die Spieleplattform Roblox sind bisher ausgenommen, der Streamingdienst Twitch wird noch überprüft. 

Neben Australien plant auch Neuseeland die Einführung eines Verbots von Online-Netzwerken für Kinder unter 16 Jahren. Die Regierung in den Niederlanden hatte Eltern von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren in diesem Jahr offiziell empfohlen, die Nutzung von Plattformen wie TikTok und Snapchat zu verbieten.

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