„Das ist Horror“
Drohnenangriffe in der Ukraine trotz Verhandlungen
Während in Genf über einen möglichen Friedensschluss in der Ukraine wurde, hat Russland seinen Nachbarn in der Nacht erneut mit massiven Drohnenangriffen überzogen. In der ostukrainischen Stadt Charkiw wurden Wohngebäude getroffen, es gibt mehrere Todesopfer.
In der Stadt habe es 15 Attacken an sechs Orten gegeben, schrieb Bürgermeister Ihor Techerow auf Telegram. Mindestens vier Menschen sind nach Behördenangaben dabei getötet worden, 15 weitere wurde verletzt. Unter den Verletzten sind auch zwei Kinder.
Schweinestall getroffen
Im Gebiet Charkiw setzten Drohnen einen Bauernhof in Brand. Eine 48-jährige Frau wurde verletzt, teilte der staatliche Katastrophenschutz mit. Zudem kamen etwa 60 Schweine ums Leben. Auch im nördlichen Gebiet Tschernihiw, das an Russland grenzt, gab es Angriffe mit Drohnen. Ein Brand musste gelöscht werden, verletzt wurde aber niemand.
„Die Umstände sind wirklich schrecklich, wenn russische Truppen trotz der Verhandlungen zivile Objekte, zivile Infrastruktur und Wohngebäude angreifen und Menschen sterben – das ist Horror“, schrieb Terechow. Am Sonntag waren Vertreter der USA, der Ukraine und Europas in Genf zusammengekommen, um über einen US-Vorschlag zur Beendigung des seit Februar 2022 andauernden russischen Angriffskrieges zu beraten.
Russland: 93 Drohnen abgefangen
Unterdessen teilte die russische Flugabwehr mit, dass man in der Nacht auf Montag über vier Regionen insgesamt 93 ukrainische Drohnen abgefangen habe. Allein 45 Drohnen seien über der russischen Grenzregion Belgorod zerstört worden. Weitere Fluggeräte seien über dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer abgefangen worden.
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