Weniger überlaufene Sandstrände und historische Städte sowie zahlreiche Wanderwege laden zur Erholung ein
Wer an einen Urlaub am Meer denkt, dem fallen vermutlich Länder wie Italien, Spanien, Griechenland oder die Türkei zuerst ein, bevor ihm die Insel Zypern in den Sinn kommt. Und das ist gut so. Denn was den Touristikern vor Ort vielleicht weniger gefällt, freut die jährlich „nur“ rund vier Millionen Besucher der Republik Zypern, des südlichen Teils der Insel. Sie können nämlich Meer, Sonne, Natur und Kulinarik noch deutlich ungestörter genießen. Dabei hat der griechisch geprägte Süden nicht viel weniger Highlights zu bieten als die populären Tourismusländer.
Urlauber schätzen etwa die langen und meist flachen Sandstrände. Einer der schönsten ist Nissi Beach bei Ayia Napa im Südosten mit seinem flachen, türkisblauen Wasser und weißem Sand. Auch wenn dort mehr los ist als in anderen Gegenden, wirkt es selbst im Sommer noch verhältnismäßig ruhig – ganz anders als auf Mallorca oder an manchen Orten in Griechenland.
Blick in die Vergangenheit
Wer dort nächtigt, hat es auch nicht weit zum bekannten Kloster aus dem Jahr 1500 n. Chr. in der Altstadt. Aktuell kann es allerdings wegen Renovierung nur von außen bewundert werden. Ein Ausflug ist auch wegen der schönen Landschaft mit Küstenklippen und Meereshöhlen in den Naturpark Cap Greco (Natura-2000-Schutzgebiet) im südöstlichen Teil der Insel lohnenswert. Ein Highlight dort: Die „Liebesbrücke“, ein beeindruckender Felsbogen, der ins Meer hineinragt, ist nicht nur für Verliebte ein Muss, sondern auch perfekt für ein spektakuläres Selfie.
Wer nicht nur das blaue Meer bewundern will, sollte den Ort Paphos besuchen. Dort befinden sich wichtige griechische und römische Anlagen. Ein Muss ist dabei der archäologische Park mit den Gräbern der Könige. Reiseriese TUI bietet dies z. B. in Verbindung mit den historischen Stätten von Kourion mit dem imposanten Theater aus dem zweiten Jahrhundert v. Chr. an.
Wer im Umkreis von Larnaka, etwa im beliebten Club Robinson Cyprus mit dem Kärntner Walter Kril als Chef, urlaubt, hat es nicht weit nach Lefkara. In kleinen Gassen kann man dort durch die Altstadt bummeln und den Stickerinnen sowie Silberschmieden bei der Arbeit zusehen. Wer etwas kauft, sollte genau hinsehen. Neben echter Handarbeit wird, wie überall, auch billige „Importware“ angeboten.
Einen Abstecher in die Hauptstadt Nikosia mit ihrem Labyrinth an kleinen Gassen, schönen Plätzen und verzierten Gebäuden innerhalb der venezianischen Stadtmauern sollte man ebenfalls nicht auslassen. Einzigartig ist etwa die im französisch-byzantinischen Stil errichtete Johanneskathedrale. Wichtig: Wer dabei den nördlichen (türkischen) Teil der Stadt erkunden will, muss einen Reisepass/Personalausweis dabeihaben.
Nicht zu kurz kommen auf der Insel jedenfalls Katzenfreunde. Einheimische behaupten mit einem Augenzwinkern, es gebe mehr Miezen als Einwohner. Weinliebhaber sollten hingegen eine Verkostung auf einem Weingut (z. B. The Anama Concept) buchen. Zypern ist bekannt für einen der ältesten Weine der Welt, den süßen, portweinähnlichen Commandaria – unbedingt kosten.
ANREISE: Die AUA fliegt 14x pro Woche im Sommer oder mehrmals die Woche die Ryanair
TOURISTENINFO: Portal von Zypern-Tourismus unter www.visitcyprus.com
GELD UND HANDY: Die Republik Zypern hat seit 2008 den Euro. Das Handy kann ohne Zusatzkosten genutzt werden. Zypern ist EU-Land.
HOTELTIPPS: Amavi – MadeForTwo (Adults only), Club Robinson Cyprus (Vollpension), Olympic Lagoon (alles inklusive)
WETTER: Im Sommer steigen die Höchsttemperaturen auf 27 bis 38 Grad, im Jänner sind es bis zu 10 Grad. Das Meer wird im Juli bzw. August bis zu 28 Grad warm
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