Frische Mamas kämpfen mitunter mit Einsamkeit und mentaler Belastung. Laut deutscher Studie sind zwei Drittel jener befragten Frauen betroffen, die seit 2020 mindestens ein Kind bekommen haben. Zahlen, die sich auf Österreich umlegen lassen, denn diese Gefühle stellen auch hierzulande mitunter große Probleme dar.
Laut der deutschen Studie „Love and Loneliness“ (Meinungsinstitut Kantar) fühlen sich zwei Drittel der Mütter nach der Geburt ihres Kindes einsam. Bei vielen (37 Prozent) hält dieses Gefühl sogar noch über Monate an.
Als Hauptgründe nannten die Frauen: Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, mentale Belastung und nächtliches Stillen ohne Hilfe von Bezugspersonen. Angeführt wurden ebenso fehlender emotionaler Rückhalt und soziale Isolation.
Schlechtes Gewissen junger Mütter
Auch in Österreich leiden etliche Eltern unter seelischen Problemen, wenn ein Baby in die Familie kommt. Manche Mütter haben dann ein schlechtes Gewissen, weil sie trotz eines gesunden Kindes nicht „glücklich genug“ sind. Andere fühlen sich überfordert, da es mit dem Stillen nicht richtig klappt.
Hilfe anzunehmen erfordert Mut
Für die „Jungmamis“ besonders wertvoll sind daher lokale Eltern-Kind-Gruppen für Austausch und Gemeinschaft. Auch online gibt es schon starke Communitys, welche aus der Einsamkeit holen. Bei Hebammen und Ärzten gibt es ebenfalls Hilfe. Frauen sollten sich überdies nicht dafür schämen, etwa stundenweise Betreuung des Kindes durch Freunde, Familie oder Babysitter anzunehmen.
Ein wichtiger Punkt ist jedoch: Wenn Väter aktiv in die Betreuung eingebunden sind, reduziert sich die Belastung von Frauen deutlich!
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