Serienmeister Red Bull Salzburg feierte am Freitagabend seinen vierten Sieg in Folge. Die Eisbullen kamen in der ICE Hockey League zu einem hart erkämpften 3:2. Eine knappe Sache – auch zeitlich.
„Wir hoffen, dass die Schiris das Spiel jetzt nicht übernehmen.“ Thomas Raffl knirschte im Interview während des ersten Drittels am Freitagabend bei den Black Wings Linz mit den Zähnen. Serienmeister EC Red Bull Salzburg tat sich zu diesem Zeitpunkt schwer. Anders als gegen die Pioneers Vorarlberg, die man am Mittwoch noch mit 7:0 vom Eis gefegt hatte, waren die Stahlstädter eine echte Prüfung. „Linz ist daheim enorm stark, es gab Chancen auf beiden Seiten“, analysierte der Kapitän.
Bis zum ersten Tor dauerte es aber länger als das erste Drittel. Nach einem guten Querpass von Brandon Coe blieb Michael Raffl 25 Sekunden nach Beginn eiskalt und traf zur Führung. Doch auch der Torschütze merkte, dass die Eisbullen dann etwas vom Weg abkamen. So traf Shawn St-Amant in Unterzahl zum Ausgleich (26.). So ging es auch in die zweite Pause.
Zum Start des dritten Drittels erlebten die Fans in der Halle wie vor dem Fernseher ein Déjà-vu. Diesmal dauerte es aber 35 Sekunden, ehe Salzburg erneut in Führung ging. Dennis Robertson netzte nach Vorarbeit von Thomas Raffl zum 2:1. Und wieder glichen die Stahlstädter aus: durch Graham Knott (52.). Da war die Scheibe vorbei an Goalie Atte Tolvanen ins Tor gepurzelt. „Das Momentum ist eines der wichtigsten Sachen, die man haben kann“, philosophierte Kapitän Raffl nach der Schlusssirene. Mit einer gewissen Zufriedenheit im Gesicht. Der Routinier hatte nämlich das letzte Wort der Partie gehabt.
Goalie Höneckl: „Haben uns die Schneid abkaufen lassen“
37 Sekunden vor dem Ende wurde der 39-Jährige ideal bedient und traf mit einem Kontakt zum umjubelten 3:2. Linz-Goalie Thomas Höneckl, ein Pongauer, war geschlagen. „Echt bitter, es war ein stabiler Auftritt von uns. Kurz vor Schluss haben wir uns die Schneid abkaufen lassen.“ Für die Salzburger war es der vierte Sieg in Serie. „Den nehmen wir“, sagte Siegtorschütze Raffl.
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