Schock in Deutschland
Mann betäubte seine Ehefrau und vergewaltigte sie
In Deutschland hat ein Mann seine Ehefrau jahrelang heimlich betäubt und vergewaltigt. Der 61-Jährige filmte die Taten und stellte die Videos ins Internet. Am Freitag stand er in Aachen vor Gericht und fasste eine achteinhalb jährige Haftstrafe aus.
Die Taten beging der Mann laut dem Urteil zwischen 2018 und 2024 in der gemeinsamen Wohnung. Die Vergewaltigungen soll er gefilmt und in Gruppenchats sowie auf Internetplattformen anderen Nutzern zur Verfügung gestellt haben. In Telegram-Gruppen, in denen der heute 61-Jährige aktiv war, boten Nutzer ihre Partnerinnen anderen Männern zur Vergewaltigung an. Laut deutschen Medienberichten waren Tausende Menschen in diesen Gruppen.
Der Hausmeister Fernando wurde wegen sechs Fällen der Vergewaltigung, drei Fällen der sexuellen Nötigung, einer gefährlichen Körperverletzung und 30 Fällen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs wegen der Film- und Bildaufnahmen angeklagt. Am Freitag wurde er zu insgesamt achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Mann sitzt seit Februar in Untersuchungshaft.
Ähnlichkeiten mit Pelicot
Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, laut deutschen Medien soll er die meisten Gräueltaten gestanden haben. Der Fall weist Parallelen zu Gisèle Pelicot in Frankreich auf. Vor einem Jahr war Dominique Pelicot zu 20 Jahren Haft verurteilt worden, weil er seine damalige Frau jahrelang mit Medikamenten betäubt und gemeinsam mit anderen Männern vergewaltigt hatte. Er hatte diese in einschlägigen Internetforen dazu eingeladen.
Neben ihm wurden 50 weitere Männer zu Haftstrafen verurteilt. Gisèle Pelicot hatte auf einem öffentlichen Prozess bestanden, „damit die Scham die Seite wechselt“.









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