Closing für „Guess“

Nadine Mirada: „Ich kann es selbst kaum glauben“

Adabei Österreich
19.10.2025 20:00

Das oberösterreichische Topmodel Nadine Mirada steht seit acht Jahren in Diensten des Modelabels „Guess“. Beim 45-jährigen Jubiläum der Marke in Marokko feiert sie nicht nur mit, sondern durfte die Show schließen. Im „Krone“-Talk erzählt sie von diesem besonderen Moment.

Seit fast einem Jahrzehnt ist Nadine Mirada eines der bekanntesten Gesichter der Marke „Guess“. Als erstes österreichisches Model, das Teil der weltweiten Kampagnen des Labels wurde, steht sie für Eleganz, Sinnlichkeit und Selbstbewusstsein. Im Rahmen des 45-jährigen Jubiläums von „Guess“ lief sie nun bei der größten Show in der Geschichte der Marke – in Marokko. Im Interview spricht Nadine über diese besondere Erfahrung, ihre Verbindung zu Paul Marciano und darüber, was es bedeutet, ein Stück Modegeschichte zu schreiben.

„Krone“: Was war das genau für eine Show – und wie wurdest du dafür gecastet? 
Nadine Mirada: Ich bin mittlerweile seit fast acht Jahren „Guess“-Model – und es war eine riesige Ehre, von Paul Marciano persönlich für die größte „Guess“-Show ausgewählt worden zu sein. Sie fand in Marokko im Rahmen des 45-Jahr-Jubiläums der Marke statt.

Backstage-Einblicke: Mirada machte Closing der Show.
Backstage-Einblicke: Mirada machte Closing der Show.(Bild: Guess)

Kann es sogar sein, dass dich Paul Marciano persönlich ausgewählt hat?
Ja, Paul hat die Auswahl selbst getroffen. Er hat 25 Models aus der ganzen Welt einfliegen lassen – und ich durfte Teil dieser exklusiven Gruppe sein. Und Paul hat mich nicht nur ausgewählt, sondern mir auch das große Closing der Show anvertraut. Ich durfte die Show schließen, was eine riesige Ehre war. Danach wurden wir alle noch einmal einzeln auf der Bühne vorgestellt – und da wurde auch betont, wie lange ich schon Teil dieser Mode-Familie bin: fast eine Dekade.

Wie stark ist Paul Marciano selbst noch in solche Projekte involviert? Kann man das mit Armani vergleichen, der bis zuletzt jedes Detail absegnet?
Definitiv ja. Paul Marciano legt größten Wert auf die Brand Identity und prüft wirklich jedes Detail selbst – bis zum Schluss. Seine Mitarbeiter sind alle langjährig bei „Guess“ und wissen, wie wichtig ihm diese Feinheiten sind, sogar die Blumendekoration, die er für Marokko persönlich ausgesucht hat.

Für Nadine Mirada war der Aufenthalt in Marokko wie „ein Märchen aus Tausend und einer Nacht“.
Für Nadine Mirada war der Aufenthalt in Marokko wie „ein Märchen aus Tausend und einer Nacht“.(Bild: Guess)

Wie war die Show für dich persönlich – was war das ultimativ Beste daran?
Das Beste war ganz klar die Ehre, dabei sein zu dürfen. Es war meine bisher größte Show und hat mich sehr bewegt – weil mir dabei bewusst wurde, wie weit ich gekommen bin und wie schön es ist, mein Ziel erreicht zu haben. Außerdem liebe ich es, bei solchen Anlässen Freunde und Kolleginnen aus aller Welt wiederzusehen und gemeinsam zu arbeiten. Alles läuft unglaublich professionell ab – das schätze ich sehr.

Wie würdest du den Vibe dort beschreiben? Wie hat es ausgesehen, wie viele Leute waren da? Wie hat es sich angefühlt?
Es war wie im Märchen „Tausend und einer Nacht“, ein richtiger Disney-Movie-Moment. Man muss sich das vorstellen wie bei „Aladdin“, nur mit noch mehr Glamour und ikonischem Sex-Appeal, wie ihn „Guess“ ausmacht. Es waren unzählige Menschen vor Ort, und die Show wurde in 118 Länder übertragen.

Das war vermutlich die bisher größte Fashion-Show, die du gelaufen bist – stimmt das? Und was hat das mit dir gemacht, so eine Bühne zu erleben?
Ja, absolut. Es hat mir bewusst gemacht, in welcher Liga ich mich bewegen darf – Seite an Seite mit den größten „Guess“-Ikonen wie Claudia Schiffer oder Jennifer Lopez. Teil dieser Geschichte zu sein, ist einfach unbeschreiblich.

Das Model-Casting war diesmal besonders divers – verschiedenste Größen, Ethnien, Typen. Wie hast du das empfunden?
Ich finde, bei „Guess“ zählt vor allem eines: Jede Frau soll einzigartig und zeitlos sein. Das ist der Kern der Marke – egal, welche Herkunft, Größe oder Haarfarbe. Und genau das spürt man auch bei jedem Casting.

Das oberösterreichische Topmodel ist seit fast einer Dekade Teil der „Guess“-Mode-Familie.
Das oberösterreichische Topmodel ist seit fast einer Dekade Teil der „Guess“-Mode-Familie.(Bild: Guess)

Findest du, dass „Guess“ damit ein Zeichen setzt – weg vom alten Schönheitsideal hin zu mehr Vielfalt?
Nein, ich finde, die Marke ist sich immer selbst treu geblieben. Sie steht für Einzigartigkeit, Natürlichkeit, Sinnlichkeit – iconic, sexy, beautiful – und setzt dabei seit jeher auf pure Weiblichkeit. Diese DNA bleibt unverändert, und genau das macht „Guess“ zeitlos.

Diese Jubiläumskampagne – können wir da schon ein bisschen teasen? Wurde sie schon geshootet? Wann erscheint sie und in wie vielen Ländern wird sie zu sehen sein?
Ja, sie wurde bereits in Budapest geshootet. Die Kampagne erscheint Ende November und wird weltweit zu sehen sein – in über 100 Ländern.

Macht dich das stolz, Teil dieser weltweiten Kampagne zu sein?
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, das ich mir früher kaum zu träumen gewagt hätte. So etwas kann man mit Geld nicht kaufen – es ist pure Erfüllung.

Wenn du auf die letzten Jahre mit „Guess“ zurückblickst – was bedeutet dir diese Zusammenarbeit? Was hat sie für dich verändert, beruflich und persönlich?
Es hat mir den Weg in die internationale Modelwelt geöffnet – vor allem dank meines langjährigen Unterstützers Paul Marciano. Diese Zusammenarbeit bedeutet für mich, eine berufliche Familie zu haben, auf die ich mich immer verlassen kann. „Guess“ ist nicht nur ein Teil meines Lebens – es ist ein großer Teil meiner Identität geworden und hat wirklich alles verändert. Und manchmal kann ich es selbst kaum glauben, dass ich als Österreicherin mit dieser Karriere tatsächlich ein Stück Geschichte geschrieben habe.

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