„Gab lauten Knall“
Kanalwand brach ein, Boote in Erdloch gefangen
In Großbritannien ist am Montag die Wand eines Kanals eingestürzt. Zwei Schiffe sind in einem Erdloch versunken und ein Feld wurde überflutet. Dutzende Menschen sitzen nun über Weihnachten fest.
Auf den Booten, die nun auf dem Grund des Erdlochs in der britischen Grafschaft Shropshire liegen, war zum Glück niemand, als das Unglück passierte. Zehn Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, sie hielten sich in den Booten direkt daneben auf. Verletzt wurde aber niemand, hieß es von der Polizei.
Die Menschen hätten im ersten Moment gedacht, dass es ein Erdbeben gegeben habe, sagte Stadtrat Andy Hall dem Sender BBC. Ein Zeuge, der auf einem der Boote war, erzählte, dass er von einem lauten Knall geweckt wurde. Aus den Kästen seien Gegenstände gerutscht. „Wir konnten die Bruchstelle hören, das Rauschen des Wassers war unglaublich“, erzählte er. Die Bewohner verließen ihre Boote so schnell sie konnten.
Bilder zeigen ein metertiefes Erdloch, wo kurz zuvor noch Schiffe gefahren waren. Außerhalb des Kanals wurde ein Feld innerhalb kürzester Zeit zum Tümpel, auch einige Boote wurden auf das Feld gespült. Viele der Menschen, die das ganze Jahr über auf ihren Booten wohnen, sitzen nun auf einer Seite des Erdloches fest, der Kanal ist aktuell nicht befahrbar.
Bisher ist nicht klar, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Man arbeite aber an ersten Untersuchungen, hieß es vom Canal & River Trust, der die Binnenwasserstraßen verwaltet.










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