FPÖ-Landesrat Udo Landbauer fordert, dass die schnellsten Züge des Landes in Zukunft auch in Wiener Neustadt halten müssen. Denn mit Eröffnung des Koralmtunnels und dem neuen ÖBB-Fahrplan im Dezember werden die neuen Railjet-Xpress-Züge nicht in der „Allzeit Getreuen“ Halt machen.
Nicht nur Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger wehrt sich gegen den kürzlich präsentierten ÖBB-Fahrplan, der Stopps der neuen, schnelleren Railjet Xpress-Züge in seiner Stadt nicht mehr vorsieht.
„Schnellste Verbindung auf der Südbahn“
Nun meldete sich auch FPÖ-Verkehrslandesrat Udo Landbauer zu Wort. Auch für ihn ist es unverständlich: „Dass die schnellste Verbindung auf der Südbahn in Wiener Neustadt nicht halten soll.“ Er fordert eine Kurskorrektur.
Wir werden mit aller Entschlossenheit dagegen auftreten: Wiener Neustadt darf kein Durchfahr-Bahnhof werden!
FPÖ-Verkehrslandesrat Udo Landbauer
Denn während man im Nahverkehr regelmäßig Verbesserungen für Pendler und Schüler erreichte (halbstündige Verbindungen zwischen Wiener Neustadt und Wien oder neue Doppelstockzüge ab Sommer 2026), wird für Landbauer der Fernverkehr einfach links liegen lassen.
Besonders wichtig dabei ist ihm die Rolle der „Allzeit Getreuen“ als Umsteigeknoten. „Tausende Fahrgäste von den Nebenbahnen steigen in Wiener Neustadt um“, so Landbauer. „Die ÖBB muss hier nachbessern und den Halt des neuen Railjet-Xpress sicherstellen“.
Halt würde Fahrplan aus dem Takt bringen
Die neuen Railjet-Xpress-Züge werden mit der Eröffnung des Koralmtunnels ab Dezember eingesetzt. „Ein Halt in Wiener Neustadt würde das enge Zeitkorsett sprengen und den Gesamtfahrplan aus dem Takt bringen“, heißt es dazu vonseiten der ÖBB. Für Fahrgäste, die aus den Nebenbahnen in Wiener Neustadt auf Fernzüge umsteigen, werden sich die Umstiegszeiten daher teilweise verlängern und erst 2030 wieder verbessern.
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