Das Aufsteirern in Graz bewies mehr denn je seine Einzigartigkeit, der Landeshauptmann fiel nicht nur mit einer Bierdusche für die Grazer Vizebürgermeisterin auf.
Wenn in Graz „aufgesteirert“ wird – dann sind viele Blicke auf unsere Landeshauptstadt gerichtet.
Denn dieses Fest, das am vergangenen Wochenende mehr denn je Massen, darunter besonders viele Gäste aus anderen Bundesländern und auch aus dem Ausland, unter den Uhrturm bewegte, gilt zu Recht als einzigartig.
Einzigartig, dass so viele Menschen mit traditioneller Volkskultur, anspruchsvoller Musik und Schmankerln in die Stadt zu bringen sind.
Einzigartig, dass sich so gut wie alle Gäste in Tracht kleiden – wenn auch oft in recht frei interpretierter Art und Weise.
Einzigartig vor allem aber auch, wie sich hier unter dem Mantel der Volkskultur die Politik unter das Volk mischt. Erfunden vor 24 Jahren von einem FPÖ-Politiker, weitergeführt von einem SPÖ-Landeshauptmann und später zwei ÖVP-Landeschefs, hat nun der erste blaue steirische Landeshauptmann die Schirmherrschaft übernommen.
Am Sonntag bewies Mario Kunasek einmal mehr sein Gspür für die Leut‘. Beim gemeinsamen Bieranstich mit der grünen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner verpasste er der Kollegin vom anderen Ende des politischen Spektrums zwar eine Bierdusche. Aber er fand danach in der „Krone“-Alm wertschätzende Worte für die Grüne. Um bei seinem Aufsteirern-Empfang die Wichtigkeit des Miteinanders und des Redens über Parteigrenzen zu betonen. So mancher – gerade in Kunaseks FPÖ – sollte beim Aufsteirern, sollte in der Steiermark lernen!
Einen schönen Montag!
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