Das entscheidende WM-Qualifikationsmatch Österreich gegen Bosnien war nichts für schwache Nerven – die Bars im Land wurden daher zu Public-Viewing-Zonen umfunktioniert, um den zwölften Mann noch mehr zu mobilisieren. Dei „Krone“ warf sich in Graz ins Getümmel.
Die „Bar 28“ in Graz, unweit der Technischen Universität. Ein Hotspot für Sportfans. Und am Dienstagabend mit rund 200 Gästen bummvoll. Die Sicht war für jeden perfekt, nicht weniger als 11 (!) Flatscreens hängen in der Szenebar auf zwei Ebenen an den Wänden. Was die Fans aber zu sehen bekamen, schmeckte ihnen nicht immer.
„Mit zweieinhalb Jahren stabiler!“
„Ich war die letzten Tage krank, das Match hat‘s nicht besser gemacht“, krächzte Jakob mit letzter Stimme nach 94 schweißtreibenden, aber erfolgreichen Minuten. Was beim aberkannten Treffer durch Laimer aufgrund eines vermeintlichen, vorhergehenden Foulspiels durch den Kopf ging? „Das war eine Frechheit! Mein Neffe ist zweieinhalb Jahre alt, der steht stabiler als der Bosnier!“
Am Ende rollte aber der Jubel durch die Bar, wurde ein lautstarkes „Immer wieder Österreich“ angestimmt. Die Freude war besonders bei Roland riesengroß. „Wie der Gregerl eingewechselt worden ist, hab ich noch zehn Euro auf meinem Wettguthaben oben gehabt – die hab ich auf ein Tor von ihm gesetzt!“, so der rot-weiß-rote Fan, der wegen der kleinen Tochter noch überlegt, ob er 2026 in die USA reisen wird. „Ich wär aber schon gern dort dabei, obwohl der Trump an der Macht ist.“
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