Nach Beschwerde bei EU
Die 1853 erschienene Autobiografie jenes Northup - damals ein Bestseller, der nur wenig später vom Roman "Onkel Toms Hütte" überflügelt wurde - lieferte die Vorlage zu diesem Film.
Regisseur Steve McQueen ("Shame") zeichnet ein schonungsloses Porträt der Sklaverei, das im Gegensatz zu Tarantinos "Django Unchained" auf befreiende Rachefantasien und Anklänge schwarzen Humors gänzlich verzichtet und sich einem mit unauslöschlicher visueller Wucht - vergleichbar mit der Bilderpein in "Schindlers Liste" - ins Gedächtnis brennt.
Ein unerbitterliches Filmerlebnis zwischen apathischem Geschundensein, stillen Höllenqualen und stummer Scham - mit einem großartigen Hauptdarsteller und auf Oscar-Kurs.
Kinostart von "12 Years A Slave": 17. Jänner.
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