Die türkis-rot-pinke Koalition bekommt jetzt auch Gegenwind aus den eigenen Reihen. Denn Bundeskanzler und ÖVP-Chef Stocker und sein Vize und SPÖ-Chef Babler legen sich ausgerechnet mit jenen Bevölkerungsgruppen an, von denen sie überwiegend leben. Besonders scharf unter das Regierungs-Spar-Messer kommen die älteren Österreicher, jene die – bisher zumindest – in hohem Maß Türkis oder Rot gewählt haben.
Denn eine Pensionserhöhung auf Höhe der Inflationsrate wollen sie bestenfalls den Beziehern der kleinsten Renten zubilligen. Jenen Frauen und Männern hingegen, die ihr Berufsleben lang besonders viel in die Pensions- und Staatskassa eingezahlt haben, wird ab nächstem Jahr weniger Geld fürs Leben bleiben. Sie werden sich recht schön bedanken ...
Unters Messer kommen aber auch die traditionell ebenfalls der ÖVP und der SPÖ nahestehenden Beamten. Was man ihnen überschießend noch von Türkis-Grün als Gehaltserhöhung für das nächste Jahr versprochen hatte, geht sich nicht aus. Die aktuelle Regierung droht mit Nulllohnrunden.
Wäre kein Wunder, wenn die Lehrer und Polizisten, ein besonders wichtiger und geschätzter Teil der im öffentlichen Sold stehenden Österreicher, bald auf die Straße gehen. Würden das auch noch die Pensionisten tun! Doch die werden gegen ÖVP und SPÖ wohl eher nicht auf der Straße protestieren, sondern bei nächster Gelegenheit in der Wahlzelle.
Kommen Sie gut durch den Donnerstag!
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.